Wenn die Brüste schmerzen

In den Wechseljahren können Wassereinlagerungen zu Spannungsgefühlen führen

(djd/pt). Stramm und schmerzhaft - viele Frauen spüren in den Wechseljahren vermehrt unangenehme Spannungsgefühle in den Brüsten. Ein Ungleichgewicht der Hormone ist schuld daran. Während die Eierstöcke noch Östrogene produzieren, sinkt der Progesteronspiegel bereits ab. Dies kann zu östrogenbedingten Wassereinlagerungen im Brustdrüsengewebe führen, die schmerzhafte Schwellungen verursachen. Zusätzlich verändert sich während der Zeit der hormonellen Umstellung nach und nach der Aufbau des Brustgewebes. Das Drüsengewebe bildet sich zurück. Es können gutartige Knötchen (Zysten) entstehen. Auch diese Umbildungen lösen manchmal Schmerzen aus.

Beeinträchtigungen im Alltag

Die auch als Mastodynie bezeichneten Brustbeschwerden können den Alltag in mehrfacher Hinsicht beeinträchtigen. So tun möglicherweise schon einfachste Bewegungen oder leichte Berührungen weh. Schnelleres Gehen ist häufig nur mit Beschwerden möglich. Nicht selten muss auch ein größerer BH getragen werden, um der Brust mehr Halt zu bieten. Vor allem nachts können die strammen Brüste im Weg sein: Frauen, die nicht auf dem Rücken schlafen, wissen oft gar nicht, wie sie sich legen sollen. Dadurch kann die Nachtruhe stark beeinträchtigt sein. Um die Beschwerden zu lindern und abklären zu lassen, ob möglicherweise nicht auch andere Ursachen hinter den Veränderungen des Brustgewebes stecken, wird Betroffenen empfohlen, den Frauenarzt zurate zu ziehen.
 

 

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Lokale Behandlung mindert Schmerzempfinden

Die unangenehmen, aber harmlosen Wechseljahresbeschwerden lassen sich relativ leicht durch eine lokale Behandlung beheben - ohne dass dabei in den gesamten Hormonhaushalt eingegriffen wird. Linderung versprechen niedrigdosierte Progesteron-Präparate, die auf das betroffene Gewebe aufgetragen werden, wie beispielsweise Progestogel. Das rasch einziehende, hautfreundliche Gel enthält natürliches Progesteron. Es kühlt sofort und mindert so rasch das Schmerzempfinden. Wassereinlagerungen bilden sich zurück und die verstärkte Durchblutung wird vermindert.

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Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen